PSG – Prävention sexualisierter und interpersoneller Gewalt
So ist der Stand
Das Thema Gewalt ist ein gesellschaftliches Querschnittsproblem, das ebenfalls den Sport betrifft. Gewalt hat viele Gesichter: Machtmissbrauch, verbale, körperliche und seelische Verletzungen. Diese kann sowohl von Männern als auch Frauen ausgeübt werden.
Kinder und Jugendliche orientieren sich an Leitbildern. Zu diesen bauen sie Vertrauen auf. Diese Leitbilder passen einfach in die sich entwickelnde Gedankenwelt. Sie passen in das soziale Umfeld.
Gerade im Sport gibt es viele Bindungsmöglichkeiten. Das Coaching zum Erfolg, das „Zeigen, wie es geht“, das Verständnis bei einer Niederlage, das „Machtgefälle“, das „Dabei-sein in der Gruppe“, und sicher noch etliche weitere Bindungen zwischen Opfer und bedrängender Person.
Das wollen wir tun
Gewaltvorfälle im Verein oder Verband teilen Gesprächsteilnehmer oft in zwei Lager. Für die einen ist es überhaupt nicht vorstellbar. Für die anderen einfach ein Thema, bei dem „man keinen Menschen alleine lassen will“
Innerhalb des Vereins muss das Vorgehen vertraulich, abgestimmt, objektiv und sicher für alle Beteiligten und Betroffenen sein.
Dafür gibt es eine klar strukturierte Vorgehensweise. Diese wurde vom LSB und KSB zusammengestellt.
Unsere Möglichkeit
Risiko- und Ressourcen-Analyse zur Vorbereitung einer individuellen Schutzkonzept Erstellung.
In Zusammenarbeit mit LSB und KSB haben wir die Möglichkeit eine Workshopreihe aufzusetzen, an der mehrere Vereine zeitgleich teilnehmen können. Das hat den Vorteil, dass mit einander und von einander gelernt werden kann.
Grob sind es 2 Blöcke:
- Risiko- und Ressourcen-Analyse <– das bieten wir jetzt an
- Schutzkonzept Erstellung –> das ist dann anschließend dran (Schreibwerkstatt)
Das Programm
So sieht ein beispielhaftes Programm aus. Die Erfahrungen auf Seite des LSB und KSB zeigen, dass die Inhalte und das wirkliche Vorgehen stark von den Teilnehmenden beeinflusst werden.
Die Workshops werden jeweils von zwei (2) erfahrenen Coaches (LSB, KSB) geleitet und begleitet.
Dies ist das Ablaufschema. 2 – 3 Stunden pro Workshop. Diese finden in Halle (Westf.) statt. Zwischen den Terminen werden 6 Wochen als Zeit zur Eigenarbeit eingehalten. Die tatsächlichen Termine werden bis 13.12.2024 feststehen. Dann gibt’s Info.